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Freie Wähler EILENBURG

Wahlprogramm

der Freien Wähler Eilenburg zur Kommunalwahl 2019

Die Freien Wähler Eilenburg (FW Eilenburg) sind eine demokratische, parteiunabhängige und soziale Interessengemeinschaft von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Eilenburg und ihrer Ortsteile.

Wir wollen

  • Kommunalpolitik ohne Ausgrenzung aktiv zum Wohle und unter Einbeziehung unserer Bürger mitgestalten
  • möglichst viele neue Mitglieder neben ein bis zwei Erfahrenen im Stadtrat etablieren
  • uns für einen sachbezogenen und respektvollen Umgang im Stadtrat stark machen

Unser Engagement für

1. Stärkung der Gemeinschaft
  • Wir setzen uns dafür ein, dass mehr junge Leute politisch aktiv werden. Ziel ist es, mindestens einen Vertreter der Jugend aus unseren Reihen in den Stadtrat zu wählen und einen Ansprechpartner für die Jugendlichen im Stadtrat zu benennen.
  • Wir unterstützen eine weitere Stärkung der Position des Ortschaftsrates
  • Wir wollen mehr Gemeinschaftsangebote für jüngere und ältere Bürger initiieren und unterstützen z.B. Mehrgenerationenhäuser und Senioren-WG´s, Hospizplätze in Eilenburg.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass die Zuschüsse für Vereine erhöht werden oder die Sporthallen und Räume für Kinder- und Jugendgruppen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
  • Initiativen wollen wir in ihrem sozialen und gesellschaftlichen Engagement unterstützen, wenn sie sich für allgemeine Interessen engagieren z.B. Unterstützen wir die Bemühungen der Einwohner von Kospa und Wölpern, den Haltepunkt Wölpern wieder einzurichten.
  • Wir beabsichtigen einen Vereinstag gemeinsam mit den Stadträten und der Stadtverwaltung ins Leben zu rufen, um die Wünsche und Bedürfnisse der Vereine besser kennen zu lernen.
  • Wir wollen keine Ausgrenzung von Gruppen, Personen und Meinungen, solange diese auf demokratischen "Füßen" stehen.
  • Die Initiativen der Nachbarschaftshilfe wollen wir aufgreifen und bekannter machen.
  • Wir setzen uns ein für die Sicherung der wohnortnahen Versorgung z. B. wöchentliche Fleisch- und Bäckerautos in den Ortsteilen.
2. Eilenburg – die attraktive und liebenswerte Stadt für Jung und Alt
  • Wir wollen eine attraktive Innenstadt! Dies kann u.a. gelingen, wenn viele Eilenburger die Kampagne "Wir kaufen regional!" unterstützen.
  • Wir treten ein für unsere Umwelt und die Sauberkeit in der Stadt und den Ortsteilen. Wir sehen im jährlichen Frühjahrsputz der Ortsteile eine nachahmenswerte Initiative, die wir aktiv unterstützen. Wir regen an, diese Initiative auf die Stadtteile auszuweiten.
  • Wir wollen für die Sanierung des Stadtparkteiches gemeinsam mit Verwaltung, Talsperrenmeisterei und Landratsamt nach Lösungen suchen.
  • Wir wollen, dass das Radwegenetz weiter ausgebaut wird. z. B. Aufnehmen einer Eilenburger Schleife, die über alle Ortsteile führt (Eilenburg-Hainichen-Rödgen- Kämmerei-Behlitz-Pressen-Zschettgau-Kospa-Wölpern-Wedelwitz-Eilenburg).
  • Zur Stärkung der Sicherheit setzen wir uns aktiv für die Verbesserung der touristischen Beschilderung, der Beleuchtung, sowie der Kennzeichnung von Verkehrsflächen (Fußgängerüberwegen) ein.
  • Wir fordern eine Prüfung der Möglichkeiten zur Überwachung des öffentlichen Raumes an Brennpunkten (z.B. Bahnhof) zur Verringerung von Diebstählen u.a.
  • Wir sehen den ländlichen Raum als Besonderheit, die wir mit ihren Begegnungsstätten und Gemeinschaftsanlagen erhalten und ergänzen wollen.
  • Wir wollen die vielfältigen touristischen Angebote mehr ins Blickfeld rücken. Der Stadtrat soll die touristischen Angebote als wichtige Säulen der Stadtentwicklung betrachten und deren Weiterentwicklung in den Focus nehmen. z.B. B-Plan-Überarbeitung für das Freizeit- und Erholungszentrum und positive Begleitung des Ausbaues der Angebote, Erhalt der Kunstinstallationen (Wegweiser-App bzw. Heft zu den Gucksäulen), Radwegeführer für die verschiedenen Eilenburger Schleifen.
3. Eilenburg – ein guter Wirtschaftsstandort
  • Wir vertrauen der Verwaltung bei ihrer flexiblen, investorenfreundlichen Ansiedlungspolitik.
  • Wir unterstützen die Verwaltung bei unkonventionellen, schnellen Entscheidungen im Interesse von Ansiedlungswilligen.
  • Wir setzen uns ein für weniger Bürokratie und zügigen Entscheidungen bei Anliegen der ortsansässigen Unternehmen.
  • Wir setzen uns ein für eine gezielte Förderung von sinnvollen und zukunftsfördernden Projekten, die mit einem verhältnismäßigen Aufwand einen Nutzen für die Allgemeinheit und die Stadtentwicklung bringen.
  • Wir unterstützen Aktionen des Tourismus- und Gewerbevereins für die Gewerbetreibenden
4. aktive Mitgestaltung der Zukunft
  • Wir setzen uns ein für die Verbesserung der bürgernahen Verwaltung und fordern und unterstützen eine weitere Entbürokratisierung.
  • Wir brauchen Vielfalt von Konzepten im Kita und Schulbereich, dazu gehört auch der Erhalt der Freien Evangelischen Schule CULTUS+ und deren Gleichbehandlung mit anderen freien Trägern und Vereinen.
  • Wir fordern die flächendeckenden Glasfaserausbau und die digitale Verwaltung.
  • Wir fordern die zukunftssichere Anpassung des öffentlichen Raumes an veränderte Anforderungen der Mobilität (Haltestellen, Barrierefreiheit, Park- und Fahrradabstellflächen, E-Ladestationen).
  • Wir fordern neue Wege in der Friedhofskultur z.B. die Umgestaltung mindestens eines Friedhofes in einen "Friedwald" und eine letzte Ruhestätte für "Sternenkinder".
  • Wir setzen uns ein für aktives Handeln in der Umweltpolitik z.B. durch Initiativen zur Müllbeseitigung, Anpflanzen von Obstbäumen an Wegen.
5. Eilenburg – eine Stadt mit rund 100 Vereinen und tollen Kultur- und Sportstätten
  • Wir setzen uns ein für den Erhalt und die Sicherung der finanziellen Ausstattung der Kultur- und Sportstätten. Der Bau einer neuen Sporthalle in Eilenburg-Ost soll in die Planung aufgenommen werden.
  • Wir setzen uns ein für die Fortsetzung des jährlichen Stadtfestes, der Dorffeste und des Weihnachtsmarktes.
  • Wir setzen uns ein für die Beibehaltung der Unterstützung der Vereinsarbeit und nach Prüfung der finanziellen Möglichkeiten für eine umfangreichere finanzielle Ausstattung der Vereine mit Kinder- und Jugendarbeit.
  • Wir nehmen uns vor, dass jedes Mitglied unserer Wählergemeinschaft aktives Mitglied in einem Verein ist.